Dienstag, 30. Oktober 2012

glücklich macht mich


unter anderem das hier:

vollkornbrot mit veganem fleischsalat


echt lecker :-)

vegan glücklich - glücklich vegan


gestern wurde ich gefragt, ob ich denn käse essen würde, wenn er von einem hof stammt, auf dem die tiere geliebt und zu 100% gut behandelt werden würden?

(ich fand das eigentlich sehr süß, weil es natürlich gut gemeint war. und ich scheinbar den eindruck vermittele, daß ich ohne ziegenkäse ganz furchtbar leide ;-)

ich habe die frage trotzdem verneint. denn es mir fehlt an nichts (auch nicht an käse von zufriedenen ziegen :-)

seit eineinhalb wochen bin ich beseelt von der vielfalt rein pflanzlicher produkte, deren existenz ich bislang entweder nicht kannte oder die ich bisher (aus im nachhinein unerfindlichen gründen!) geflissentlich ignoriert habe.

ich bin überversorgt (quasi) mit wundervollen dingen, die ich (leider) gar nicht alle auf einmal ausprobieren kann! alles schmeckt so wunderbar und ich weiß gar nicht, wie ich mich zurückhalten soll, damit ich nicht aus allen nähten platze!

kurzum: mich macht das vegan-sein-werden wunschlos glücklich :-)


Sonntag, 28. Oktober 2012

später

gab es dann dennoch ein stück kuchen.

"guten" kuchen - selbstgebacken! :-)



saftiger veganer apfelkuchen


lernprozesse


heute bei/nach einem laufwettkampf mußte ich feststellen, mit wie wenig bewußtsein ich früher gegessen habe:

nach dem laufen an den tresen, fix nen kaffee bestellt und dazu ein stückchen kuchen. das einzige kriterium hierbei: lecker muss er aussehen. vielleicht sogar ein klitzekleines bisschen ungesund. und dann rein mit dem kaffee und dem kuchen. zack.

anders heute.

gefragt, ob die zufällig auch sojamilch zum kaffee haben? nö!
gut. dann einen schuß wasser noch dazu in den kaffeebecher, bitte.
etwas später fiel mir auf, daß ich gar keinen kuchen hätte kaufen können/wollen.

ich finde solche situationen total spannend! früher stopfte ich mir dinge einfach quer. ohne wirklich darüber nachzudenken. nun ist es so, daß ich mich erst mit dem nahrungsmittel auseinander setze, bevor ich es zu mir nehme. gut, das mag natürlich daher geschuldet sein, daß mir die sicherheit fehlt. und die kenntnis über viele zutaten und inhaltsstoffe. ich muß die meisten lebensmittel in die hand nehmen und erst einmal nachlesen, was sich denn eigentlich darin befindet. mit etwas mehr routine wird es irgendwann sicherlich auch wieder schneller gehen, daß dinge in meinem magen landen.

doch bis es soweit ist, "genieße" ich es einfach, mich zuvor einen moment mit den lebensmitteln zu beschäftigen - bevor ich sie mir quer stopfe ;-)

der apfel war sehr köstlich nach dem lauf.


Samstag, 27. Oktober 2012

abends

gab es dann das hier:

gemüse-tofu-bratwurst-auflauf mit hefeschmelz


denn als (ehemals) bekennender käse-junkie mußte ich natürlich den hefeschmelz als käse-ersatz ausprobieren. fand ich aber nicht ganz so überzeugend (vielleicht hab ich auch was falsch gemacht. ich werde es bestimmt noch einmal probieren. irgendwann ;-)

in dem auflauf befanden sich übrigens zucchini und champignons.

fleischlust

ich stöbere jetzt also viel im internet. in foren. in blogs. lese mich durch jede menge rezepte. und diese nicht enden wollende vielfalt und kreativität erfreut von anfang an mein köchinnen-herz :-)

in anbetracht der tatsache, daß ich schon eine gefühlte halbe ewigkeit kein fleisch mehr esse, hat mich schlagartig folgendes rezept neugierig gemacht: veganes zwiebelmett.

ich war zunächst total skeptisch. zumal ich reiswaffeln hasse! (einige menschen essen diese dinger. als snack. würde mir im traum nicht einfallen) dennoch wollte ich es wissen und probierte erwähntes rezept zwiegespalten aus.

mit dem fazit: genial! wahnsinn! richtig, richtig lecker!

so kann es weiter gehen :-)


brödli mit veganem zwiebelmett


Freitag, 26. Oktober 2012

wie alles begann


vegan – was bedeutet das eigentlich?

“Veganismus ist eine Einstellung, Lebensweise und Ernährungsweise, die eine Nutzung von Tieren und tierischen Produkten ablehnt”

das vorab als definition.

vegan – das bedeutete (für mich) im ersten step: kein fleisch, klar. des weiteren keine butter mehr aufs brot (lecker!), keine milch mehr im kaffee (lecker!), keine weichgekochten eier mehr zum frühstück (lecker!)

klang erst einmal nach einer riesen herausforderung… immerhin ist der mensch geprägt von gewohnheiten. davon mal ganz abgesehen, daß ich oben genannte lebensmittel ständig und vor allem immer (!) mit genuss (!) zu mir genommen habe.

nun wird man ja nicht von jetzt auf gleich vegan. man forscht und recherchiert. man setzt sich auseinander. und stellt fest: das geht ja gar nicht!

selbst wenn man ausschließlich tierische bio-lebensmittel verwendet – das, was wirklich hinter einem stück käse, einem glas milch oder einem frühstücksei steckt, davon will man im grunde nichts wissen. denn wenn man es wüßte, dann könnte man das stück käse, das glas milch und das frühstücksei nicht mehr ohne gleichzeitigem würgereflexe konsumieren!

es mag weltfremd und naiv klingen: aber das mit den millionen männlichen küken, die jedes jahr getötet werden – das wußte ich nicht! :-(

alternativen müssen also her. und das möglichst schnell!

und wieder bzw. weiter wird geforscht. und recherchiert. und sich auseinander gesetzt. und die vielfalt an alternativen überwältigt mich! und ich bin unendlich neugierig. und gespannt. auf jede einzelne alternative, die sich mir bietet.

am liebsten wäre ich sofort losgefahren. zum einkaufen. am liebsten hätte ich jedes rezept sofort nachgekocht!

jedoch halte ich auch nichts davon, lebensmittel wegzuschmeißen.

also begann ich langsam. und übergreifend. stellte meine ernährung nach und nach, aber innerhalb weniger tage um. und konsumiere nun komplett vegane lebensmittel.

die gängigsten: sojamilch und sojamargarine. und weizeneiweißprodukte ja eh schon eine ganze weile (als fleischersatz)

und nach knapp einer woche muss ich festellen: es tut überhaupt nicht weh! :-)

warum nur?


man mag sich fragen: warum um alles in der welt tut sie sich das an?

ganz einfach: weils richtig und weils richtig lecker ist :-)

bereits ein paar jahre verzichte ich auf fleisch.

und seit einer knappen woche vermeide ich weiterhin jegliche art tierischer lebensmittel und es geht mir wirklich gut damit. abgesehen davon, daß es total aufregend und spannend ist, lebensmittel zu erkunden… ich fühle mich darüber hinaus auch regelrecht “erleichtert”. für mich muss kein tier mehr sterben. kein tier mehr gequält oder misshandelt werden.

ein tolles gefühl :-)